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Aus den Archiven

Schicksale aus der Zeit des Kalten Krieges: Ein Mann namens Linse Von Karl Wilhelm Fricke Deutschlandfunk 1972 "Hier ist ein Mensch aus unserer friedlichen Mitte geraubt worden, überfallen worden, niedergeschlagen worden, hinausgefahren in die Folterhöhlen dieser Verbrecher. Er muss uns zurückgegeben werden, das fordern wir." So formulierte es Ernst Reuter, Berlins regierender Bürgermeister, als der Jurist Walter Linse am 8. Juli 1952 vom Ministerium für Staatssicherheit (MfS) nach Ost-Berlin entführt wurde. Leider umsonst, denn Linse wurde im Dezember 1953 im Moskauer Butyrka-Gefängnis hingerichtet. Der Autor Karl Wilhelm Fricke, der selbst von der Stasi entführt worden war, nimmt den Fall Linse zum Ausgangspunkt, um zu belegen, wie massiv das MfS den Menschenraub als Waffe im Kalten Krieg benutzte, zumindest bis zum Mauerbau 1961.

06.00 Uhr
Nachrichten

06.05 Uhr
Studio 9

Kultur und Politik am Morgen Mit Buchkritik

06.20 Uhr
Wort zum Tage

Pfarrerin Julia Rittner-Kopp, München Evangelische Kirche

06.30 Uhr
Nachrichten

06.40 Uhr
Aus den Feuilletons

07.00 Uhr
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07.30 Uhr
Nachrichten

07.40 Uhr
Interview

08.00 Uhr
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08.30 Uhr
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09.00 Uhr
Nachrichten

09.05 Uhr
Im Gespräch

Denkfabrik 24 Einander verstehen - Die Kunst des Zuhörens Gast: Prof. Dr. Margarete Imhof, Psychologin Moderation: Gisela Steinhauer Live mit Hörern 08 00 22 54 22 54 gespraech@deutschlandfunkkultur.de

10.00 Uhr
Nachrichten

11.00 Uhr
Nachrichten

11.05 Uhr
Lesart

Das politische Buch

12.00 Uhr
Nachrichten

12.05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...

Der Jahresrückblick 2024 (2/3) Mit: Eva Menasse, Schriftstellerin Armin Nassehi, Soziologe Moderation: Korbinian Frenzel Aufzeichnung vom 21.12.2024 aus dem Humboldt Forum, Berlin Teil 3 am 31.12.2024

13.00 Uhr
Nachrichten

13.05 Uhr
Breitband

Digitales Leben Live vom Chaos Communincation Congress, Hamburg Moderation: Jenny Genzmer

14.00 Uhr
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14.05 Uhr
Rang 1

Das Theatermagazin

14.30 Uhr
Vollbild

Das Filmmagazin

15.00 Uhr
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Echtzeit

Das Magazin für Lebensart

17.00 Uhr
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17.05 Uhr
Tacheles

18.00 Uhr
Nachrichten

18.05 Uhr
Feature

Reihe: Wirklichkeit im Radio Die Callas - Beschreibung einer Leidenschaft (2/2) Von Claudia Wolff Regie: Barbara Entrup Mit: Brigitte Röttgers, Christa Rossenbach Ton: Christa Schaaf Produktion: SDR / NDR / WDR / SFB 1987 Länge: 54'18 (Wdh. am 29.12.2024, Deutschlandfunk, 20.05 Uhr) Ein Feature-Klassiker, der das Sprechen über Musik zum Thema macht. Im zweiten Teil geht es um das schwierige Verhältnis der Primadonna zu ihrem Publikum. Wer reinen Schönklang suchte, wurde bei ihr nicht fündig. "Und immer lauerte in den Extasen die Lust auf den Absturz." Der Charakter der Primadonna, ihr schwieriges Verhältnis zum Publikum und die "Callas-Debatte" dominieren den zweiten Teil des legendären Features. Hat sie eigentlich schön gesungen? Oder ging es ihrer "animalischen Phrasierungsintelligenz" um viel mehr als nur Wohlklang? Claudia Wolff lässt "die Enthusiastin" und "den Skeptiker" um die Wahrheit hinter den vielen Callas-Klischees ringen. Claudia Wolff, geboren 1941, lebt als Autorin in Heidelberg und arbeitet vorwiegend fürs Radio. Sie ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg. 2004 erschien ihr Buch "Letzte Szenen mit den Eltern". Radiostücke: "Cosima Wagner, geborene Liszt, geschiedene von Bülow" (SDR/WDR/SFB/NDR 1998), "Im Abstammungsglück. Greise Szenen" (WDR/SWR/SFB/Deutschlandfunk 2001). Legendäre Operndiva Die Callas - Beschreibung einer Leidenschaft (2/2)

19.00 Uhr
Nachrichten

19.05 Uhr
Oper

MÜPA (Palast der Künste), Budapest Aufzeichnung vom 06.11.2024 Vincenzo Bellini "Il Pirata", Melodramma in zwei Akten Libretto: Felice Romani Ernesto, Herzog von Caldora - Alexey Bogdanchikov, Bariton Imogene, seine Gattin - Klára Kolonits, Sopran Gualtiero, Anführer der Piraten - Paolo Fanale,Tenor Itulbo, sein Gefolgsmann - Roland Tötös, Tenor Goffredo, Eremit - István Kovácsházi, Bass Adele, Gesellschafterin Imogenes - Gabriella Busa, Sopran Ungarischer Nationalchor Ungarische Nationalphilharmonie Leitung: Dániel Dinyés

22.00 Uhr
Die besondere Aufnahme

Zeitgenössische Werke für Violine und Klavier Michael Finnissy "Mississippi Hornpipes" für Violine und Klavier (1982) Lawrence Dunn "Are You There?" für Violine und Klavier (2017) Rebecca Saunders / Enno Poppe "Taste" für Violine und Klavier (2022) Sarah Saviet / Joseph Houston "Walking, Waking" für Violine und Klavier (2023) Iannis Xenakis "'Dikthas" für Violine und Klavier (1979) Sarah Saviet, Violine Joseph Houston, Klavier Produktion: Deutschlandfunk Kultur / Huddersfield Contemporary Recordings 2024

23.00 Uhr
Nachrichten

23.05 Uhr
Fazit

Kultur vom Tage

23.30 Uhr
Kulturnachrichten

23.50 Uhr
Kulturpresseschau

Wochenrückblick

00.00 Uhr
Nachrichten

00.05 Uhr
Studio LCB

Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Gast: Monika Rinck Gesprächspartner: Marie Luise Knott, Anh-Linh Ngo Moderation: Tobias Lehmkuhl Niemand dichtet so witzig und gedankenschnell wie Monika Rinck. In ihrem neuen Gedichtband "Höllenfahrt Entenstaat" fühlt sie der Zeit den Puls - und der Puls ist schwach. Befinden wir uns auf Höllenfahrt? Ahnungslos, Bewohner eines Entenstaats? Watscheln und quaken wir lustig vor uns hin, während die Welt in den Abgrund rast? Mit Verbrennerantrieb, versteht sich? Monika Rincks neuer Gedichtband "Höllenfahrt Entenstaat" fühlt der Zeit den Puls, und der Puls ist schwach, müde ist das Menschengeschlecht: "Denn müde bist du. Fast noch am Leben. Knöcheltief im hellen Mehl auf Ebenen wirst du stehen, lange warten, dich biegen. Auf einem endlosen Parkdeck, ruhend wie der Verkehr." Vielfach ausgezeichnet, ist Monika Rinck seit ihrem Debüt "Verzückte Distanzen" (2004) eine der wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Poesie. Niemand dichtet so witzig und gedankenschnell wie sie, ob in den fast schon sprichwörtlich gewordenen "Honigprotokollen" (2012) oder in ihrer Operetten-Farce "Alle Türen" (2019). In ihrem ersten Band seit fünf Jahren nun legt Rinck eine poetische Analyse unserer mobilen und mentalen Gegenwart vor. Wenn sie dafür auch tief ins Straßenverkehrsrecht und den Katalog der Straßenbauprojekte der Bundesregierung eingetaucht ist: Ihr lyrischer Motor läuft mit alternativen Treibstoffen, mit "Mayröckers Musikantrieb" und "Keilriemen Haydn". Über Monika Rincks poetische "Engpassbeseitigung" diskutieren gemeinsam mit der Autorin die Essayistin und Übersetzerin Marie Luise Knott und der Architekturtheoretiker und Journalist Anh-Linh Ngo. Es moderiert Tobias Lehmkuhl.

02.00 Uhr
Nachrichten

02.05 Uhr
Klassik-Pop-et cetera

Highlights aus 50 Sendejahren Der Gitarrist John Mayall (Wdh. v. Deutschlandfunk) Gottvater des britischen Blues wird er genannt: John Mayall, geboren 1933 in Macclesfield in England. Durch die Plattensammlung seines Vaters lernte er Jazz, Blues und Boogie-Woogie kennen. Davon inspiriert, brachte er sich selbst Gitarre, Keyboard und Mundharmonika bei. 1950, als er eine Kunstschule besuchte, trat er mit einem Blues-Trio in den Jazzlokalen Manchesters auf. Als Soldat im Koreakrieg kaufte er sich 1952 vom Sold seine erste Gitarre. Nach fünf Studienjahren wurde er vom englischen Bluesrocker Alexis Korner ermuntert, nach London zu kommen. Hier stellte er 1963 seine Band "Bluesbreakers" vor, aus der prominente Solisten wie Eric Clapton und Mick Fleetwood hervorgingen. Im Juli dieses Jahres verstarb John Mayall im Alter von 90 Jahren. Eine Ausgabe "Klassik-Pop-et cetera" präsentierte er 2003, die wir zum Abschluss des Jubiläumsjahres wiederholen.

03.00 Uhr
Nachrichten

03.05 Uhr
Tonart

Urban Moderation: Martin Risel

04.00 Uhr
Nachrichten